Unser Anspruch: Die professionelle Umsetzung von Visionen
Hier erhalten Sie eine Auswahl realisierter Projekte aus den Geschäftsbereichen „Anlagenplanung“, „Biomasse“ und „Umweltprojekte“
Biogasprojekt „Stadtwerke Meiningen“
Erzeugung von Strom und Nutzung der Abwärme (Versorgung des Schloßhotels „Landsberg“)
Auftraggeber: Stadtwerke Meiningen
kWel: 1.216
Stromerzeugung: 10 Mio kWh/a
Wärmenutzung: 9 Mio kWh/a
Unsere Leistungen bei diesem Projekt
+ Projektentwicklung
+ Generalplanung
+ Ausschreibung
+ Bauüberwachung
Biomasseprojekt „Pflanzliches Entsorgungsgut als Biogasubstrat“
Aus der regional im Westküstenbereich Schleswig-Holsteins anfallenden Biomasse „Nordsee- und Marschtreibsel“ (salzhaltiges Landschaftspflegematerial aus der Küsten- und Gewässerpflege) haben wir weltweit erstmalig in einem vom BMWI geförderten FuE-Projekt ein spezielles Fermentationsverfahren entwickelt. Die biotechnologische Herausforderung war der hohe Salzgehalt sowie die Cellulose- und Ligninanteile dieser Biomasse. Das Landschaftspflegematerial wurde in einem 2,5 Jahre laufenden Forschungsprojekt erfolgreich zu einem gasertragsreichen, kostengünstigen Substrat transformiert und wird künftig in einer regionalen Biogasanlage energetisch verwertet. Die Substratkostenoptimierung hat für die künftige Betreibergesellschaft eine Kostenreduktion von ca. 35 % p. a. zur Folge.
Unsere Leistungen bei diesem Projekt
+ Projektidee
+ Konzeptionierung
+ Erstellung der Ausschreibungsunterlagen
+ Koordinierung der technischen und biologischen Verfahrensentwicklung
+ Initiierung und Koordination der Fördermittel bis hin zur Mittelzuwendung
Umweltprojekt „Kommunales Wasserhaus“ Südafrika
Das „Projekt Wasserhaus Südafrika“ wird in einer Kommune in der Ikwezi Municipality umgesetzt. Sie liegt in der sogenannten „Großen Karoo“, einer Halbwüstenlandschaft in der Nähe des weltbekannten Addo-Elefantenparks. Die Region leidet unter extremem Wassermangel und schlechter Wasserqualität.
Das Wasser wird im Kreislauf geführt und die Wasserqualitäten an den tatsächlichen Bedarf angepasst: Trinkwasser wird nur zum menschlichen Verzehr verwendet; für Duschen und Waschen reichen Recyclingqualitäten (Grauwasser) aus, Restwasser kann für die Toilettenspülung bzw. für technische oder gartenbauliche Zwecke eingesetzt werden. Die Qualität des behandelten Wassers (Grauwasser) orientiert sich an den hohen hygienischen Maßstäben der EU-Badewasserrichtlinie, die Krankheiten wirksam unterbindet. Durch diese Maßnahmen wird der Wasserbedarf um mehr als die Hälfte sinken, so dass bei höherem Standard doppelt so viel Wasser für Wäsche und Körperpflege verfügbar ist. Durch die Nutzung von Solarenergie entfällt der das Klima belastende Verbrauch fossiler Energie. Gleichzeitig bietet das Wasserhaus Beschäftigungsmöglichkeiten für die Bewohner der Region.
Unser wissenschaftlicher Leiter Herr Dr.-Ing. Soyez ist in seiner Funktion als Projektleiter der Professur „Vegetationsökologie und Naturschutz“ am Institut für Biochemie und Biologie der Universität Potsdam für dieses Projekt verantwortlich.